
Angelbird CFexpress A - Erfahrungsbericht
- Marvin Kuhn
- Testbericht , Zubehör , Speichermedien
- 22. April 2025
Inhaltsverzeichnis
Warum ich auf Angelbird Speicherkarten setze, und du das vielleicht auch tun solltest
Die Welt der Kameramedien hat sich im Laufe der Jahrzehnte grundlegend gewandelt. Einst dominierten noch grosse Metallplatten die Bildspeicherung, es folgte die Ära des Films, später die digitalen Medien mit Floppy Disks, und heute arbeiten wir überwiegend mit kleinen, meist schwarzen Speicherkarten. Formate wie SD, CFexpress oder XQD fallen im ersten Blick oft kaum voneinander ab; auch die Marken haben visuell oftmals Ähnlichkeiten. Doch so sehr die Unterschiede oberflächlich gering wirken, so entscheidend sind es im Detail die Qualität und Leistungswerte der einzelnen Produkte.
Sicherheit: Kein Zufall, sondern bewusste Auswahl
Für mich gilt: Beim Umgang mit meinen Bildern überlasse ich nichts dem Zufall. Besonders kritisch sind dabei die Speichermedien, die direkt in der Kamera zum Einsatz kommen. Eine defekte Speicherkarte während einer Aufnahme kann verheerende Folgen haben, nämlich das Ausbleiben eines Backups. Genau deshalb setze ich auf hochwertige Produkte, die über den gesamten Workflow hinweg verlässlich performen. Zuverlässige Speicherkarten sorgen nicht nur dafür, dass Daten sicher gespeichert werden, sondern helfen auch dabei, dass die Arbeitsabläufe reibungslos funktionieren.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Geschwindigkeit der Karte. Eine zu langsame Karte führt dazu, dass die Kamera in einen Puffermodus gerät, was wertvolle Zeit beim Abspeichern kostet, besonders kritisch bei Serienbildaufnahmen oder beim Videodreh. Hohe Schreibgeschwindigkeiten und eine stabile Performance sowohl in der Kamera als auch beim späteren Auslesen am Computer sind daher unerlässlich, um den kreativen Prozess nicht zu unterbrechen.
Meine Empfehlung: Angelbird
Seit Jahren setze ich ohne Zwischenfälle auf Angelbird Speicherkarten. Zunächst waren es ihre SD-Karten, mit denen ich hervorragende Erfahrungen gesammelt habe. Seit Kurzem erweitere ich mein Equipment zudem um die neueren CFexpress Typ A Karten, die speziell für Sony-Kameras entwickelt wurden. Beide Formate haben mich in Sachen Performance und Zuverlässigkeit überzeugt. Wenn man von der Langlebigkeit der SD-Karten auf die der CFexpress Karten schliessen kann, ist die Langlebigkeit hervorragend, denn bei mir sind noch alle SD-Karten funktionstüchtig („Holz anfassen“).
Warum CFexpress Typ A von Angelbird?
Angelbird garantiert bei seinen CFexpress Typ A Karten eine minimale Schreibgeschwindigkeit von 800 MB/s, was weit mehr ist, als die Sony-Kameras im April 2025 tatsächlich benötigen und ausnutzen können. Kurzfristig könnten die Karten auf über 1800 MB/s kommen, was ich jedoch mit meinem CFexpress Typ 2.0 Lesegerät nicht testen kann. Ausserdem gehören die Karten mit ihrer VGP400-Zertifizierung zu jenen, die diesen Standard für den Typ A unterstützen. Dies ist besonders für alle interessant, die professionell Video aufnehmen und die garantierte Schreibrate für ihre Kamera benötigen, um alle möglichen Formate verwenden zu können. Ein weiterer Vorteil sind die verfügbaren Grössen, die von 256 GB bis 1 TB reichen und beim Preis pro GB deutlich unter dem von Sony liegen, trotz höherer Leistung.
Die hohe Schreibrate ist nicht nur in der Theorie von Vorteil. In der Praxis zeigt sich, dass der Buffer meiner Sony A1 II, der Platz für etwa 95 RAW-Bilder bietet, in rund 15 Sekunden geleert wird, was einer realistischen Schreibgeschwindigkeit von 550 bis 600 MB/s entspricht. Hier liegt die Limitierung überwiegend an der Kamera und nicht an der Speicherkarte. Beim Auslesen über meinen Kartenleser erreiche ich konstant Werte von mindestens 750 MB/s bei einem Testfile von 16 GB. Dies entspricht nicht ganz den Angaben von Angelbird, was jedoch an meinem günstigeren Lesegerät liegen kann.
Service und Support, die überzeugen
Ein weiterer Pluspunkt, der für Angelbird spricht, ist der hervorragende Kundensupport. Die Speicherkarten werden in Österreich entwickelt und produziert, was in der Praxis bedeutet, dass ich bei Problemen und Fragen stets schnell und unkompliziert Unterstützung erhalten habe, sei es auf Deutsch oder Englisch. Zudem bietet Angelbird eine Garantie von drei Jahren, was in der hart umkämpften Branche der Speichermedien keineswegs selbstverständlich ist.
Fazit
Speicherkarten mögen auf den ersten Blick unauffällig wirken, doch sie sind das Herzstück jeder Aufnahme. Wer seine Daten in sicheren Händen wissen will, sollte besonders auf Qualität und Leistung achten. Für mich ist Angelbird die erste Wahl, denn hier vereinen sich Zuverlässigkeit, hohe Schreibgeschwindigkeiten und ein exzellenter Service. Wenn du also auf der Suche nach hochwertigen Speichermedien für deine Kamera bist, empfehle ich dir, Angelbird einen genaueren Blick zu schenken.
Disclaimer
Die hier geäußerten Meinungen sind meine eigenen und basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit Angelbird Speicherkarten. Ich habe keine finanziellen Anreize oder Vergünstigungen von Angelbird erhalten, um diese Bewertung zu schreiben. Die Entscheidung, Angelbird Speicherkarten zu verwenden, beruht auf meiner Überzeugung von deren Qualität und Leistung.
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